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Kategorie: Allgemein
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Internet WaschmaschineAuf der CeBit 2015 wurden - wieder einmal - die Fahnen der digitalen Revolution geschwenkt. Ein Stichwort lautet "Internet der Dinge". Gemeint ist die Vernetzung verschiedener Geräte untereinander, wobei die elektronischen Zentralgeräte Lernfähigkeit besitzen sollen.

So reagieren sie beispielsweise auf die Lebensgewohnheiten der Bewohner, um die Wohnungsheizung optimal zu steuern. Der Mensch als Bediener verabschiedet sich selbst aus dieser Technologie, geht es doch um Komfort und Lebensqualität. Ein weiterer Punkt auf der Haben-Seite dieser schönen neuen Welt ist die Aussicht auf einen minimierten Energieverbrauch.

Zu den Visionen, die auf der CeBit ausgebreitet werden, gehört auch ein Stromzähler, der die Waschmaschine verpetzt, weil sie zu viel Strom verbraucht und daher durch ein neues Gerät ersetzt werden sollte.

Hirn statt IT-Helfer
An dieser Stelle werden Skeptiker darauf hinweisen, dass der Energieverbrauch bei Neugeräten ausgewiesen wird. Viel hat sich in dieser Hinsicht getan, zudem erfreuen die Produzenten bei ihren Neugeräten mit solchen Sachen wie einem Spezialprogramm für Jeans, wäscheschonenderer Schleudertechnik oder Programmangaben, die dem Nutzer die Wahl erleichtern.

Und genau hier ist der Punkt:
Am Ende ist es immer der "User" der Waschmaschine, der durch das richtige Sortieren der Wäsche, intelligente Wahl des Waschmittels und dessen optimale - sprich sparsame, aber nicht zu geizige - Dosierung darüber entscheidet, wie ökonomisch und letztlich auch ökologisch seine Waschmaschine läuft.

Man muss nicht immer das große IT-Rad drehen. Manchmal reicht es, sein (Wasch)-Pulver trocken zu halten.